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w.ort 9.14

Zu finden sind die Spuren im Alltagsgeschehen Berlins. Der Berliner selbst wird zum Finder, wenn er zur Arbeit fährt, den Supermarkt betritt, nach Hause kommt oder sich abends in der Kneipe trifft. Was er findet sind Begriffe seiner Umgangssprache. Auf gewöhnlichen Gegenständen sind Worte des Berliner Jargons zu lesen. Gedruckt und als Relief wirken sie entweder visuell oder habtisch, so wie es der Fundort gerade zulässt.
Sowohl Farbe als auch Art der verwendeten Schrift bleiben immer identisch. Um die Worte im Alltag sichtbar und klar erkennbar zu machen sind sie rot. Die verwendeten, für den Berliner typischen Begriffe erklären sich aus dem Jiddischen. Sie weisen so auf die beständige Anwesenheit jüdischen Lebens in Berlin hin.

Katja Dorsch [katjadorsch@web.de]
Clauida Gerhäusser [cla-ge@web.de]